Liga Baselbieter Stromkunden
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31/8/2020

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Energiepaket informiert digital
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Die Informationsveranstaltungen zum Baselbieter Energiepaket finden in diesem Jahr digital statt. Aufgrund der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Unsicherheiten, verzichtet das Baselbieter Energiepaket auf eine physische Durchführung der Veranstaltungen. Auf die beliebten Informationsveranstaltungen müssen die Baselbieter Hauseigentümerinnen und -eigentümer dennoch nicht verzichten. Mit zwei digitalen Veranstaltungen wird sichergestellt, dass sie sich über das «neue» Baselbieter Energiepaket, und die entsprechenden Neuerungen, informieren können.

Die beiden Veranstaltungen finden am Montag, 21. September 2020, und am Freitag, 30. Oktober 2020 jeweils von 18.30 Uhr bis 19.45 Uhr statt.

Bequem, unkompliziert und kostenlos
An den Veranstaltungen erhalten die Interessierten aus erster Hand alle relevanten Informationen zum Baselbieter Energiepaket. Die beiden Veranstaltungen können bequem, unkompliziert und kostenlos von zu Hause aus mitverfolgt werden. Es kann auch mitdiskutiert werden.

Im Rahmen der ersten Veranstaltung vom 21. September 2020 informieren Energieexperten des Versorgungsunternehmens Primeo Energie und des Kantons über das neue Baselbieter Energiepaket. An der ersten Veranstaltung wird schwerpunktmässig das Thema «Gebäudehülle» behandelt.

An der zweiten Veranstaltung vom 30. Oktober 2020 informieren die Energieexperten des Versorgungsunternehmens EBL und des Kantons über das neue Baselbieter Energiepaket mit Schwerpunkt auf dem Thema Heizungsersatz und erneuerbare Energien im Gebäudebereich. An beiden Veranstaltungen informiert zudem ein Experte der Basellandschaftlichen Kantonalbank über die finanziellen Aspekte von energetischen Gebäudesanierungen sowie von erneuerbaren Energien im Gebäudebereich.

Die Experten stehen an den Veranstaltungen auch für konkrete Fragen zur Verfügung. Allfällige Fragen können ebenfalls bequem und unkompliziert an die Experten gerichtet werden. Wie genau Sie die Veranstaltungen mitverfolgen können, erfahren Sie weiter unten auf dieser Seite.

Und so funktioniert's
Mit den folgenden Links können Sie die digitalen Veranstaltungen zum Baselbieter Energiepaket
bequem und unkompliziert live mitverfolgen und mitdiskutieren:
 
Veranstaltung vom Montag, 21.9.2020, 18.30 Uhr bis 19.45 Uhr: slidesync.com/YOkeR89vQ1
Veranstaltung vom Freitag, 30.10.2020, 18.30 Uhr bis 19.45 Uhr: slidesync.com/K3vxxZ2vdL
 
Wichtige Neuerungen – Informieren lohnt sich
 
Das neue und bis Ende 2025 verlängerte Baselbieter Energiepaket ist seit Mai 2020 in Kraft. Neu stehen im Baselbiet für energetische Gebäudesanierungen und erneuerbare Energien im Gebäudebereich inklusive Bundesbeiträge jährlich rund CHF 18 Mio. zur Verfügung – und damit erheblich mehr als in den Vorjahren. Dank der zusätzlichen Mittel unterstützt das Energiepaket die Baselbieter Hauseigentümerinnen und -eigentümer mit deutlich höheren Förderbeiträgen. Bislang wurden durch das Energiepaket durchschnittlich rund 10 bis 15 Prozent der entsprechenden Investitionskosten gedeckt. Neu sind es bis zu 30 Prozent.
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28/8/2020

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EBL investiert in Energiewende
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Das Baselbieter Versorgungsunternehmen EBL plant grosse Investitionen in erneuerbare Energien. Für 2021 sei mit dem Projekt EBL X Invest ein neues Vehikel geplant, das professionellen Investoren ermöglicht, mit der EBL in ein breites Portfolio von erneuerbaren Energien im In- und Ausland zu investieren, teilte das Unternehmen mit. Mit X Invest sollen 250-500 Millionen Euro Eigenkapital in erneuerbare Energien investiert werden. Damit soll ein Investitionsvolumen von gesamthaft 700 Millionen bis 1,4 Milliarden Euro in Wind-, Solar- und Wasserkraft in der Schweiz und in Europa realisiert werden.

Bereits seit 2016 operativ unterwegs ist die EBL Wind Invest AG. Dieses Unternehmen investiert, gemäss eigenen Angaben, bis Ende 2020 370 Millionen Euro in deutsche Windanlagen, die pro Jahr rund 370 GWh produzieren. Das Eigenkapital von EBL Wind Invest beträgt rund 120 Millionen Euro.

126 Anlagen – seit über 120 Jahren
Die EBL fördert seit Jahren den Bau von Anlagen für erneuerbare Energie – Wind, Sonne, Wasser und Biomasse – und blickt dabei auf 42 Windkraftanlagen in Deutschland, 20 PV-Anlagen, ein Kleinwasserkraftwerk in Zwingen und ein Solarthermie-Kraftwerk in Spanien. Um die CO2-Emissionen stetig zu reduzieren, setze sich das Unternehmen intensiv für nachhaltige Wärmelösungen ein, so die EBL. Dazu werde der Anteil an fossilen Energien in den Wärmeverbünden konsequent weiter verkleinert, wie zum Beispiel mit dem im Juni 2020 präsentierten Grosswärmeverbund Liestal.

Im Rahmen dieses Projekts schliesst die EBL alle sieben Wärmeverbünde in Liestal zu einem Grosswärmeverbund zusammen. Die aktuell bestehenden sieben Wärmeverbünde stossen gemäss EBL in den nächsten Jahren an ihre Grenzen und müssten saniert werden. Anstatt die Heizzentralen und Wärmeverbünde einzeln zu sanieren, werde in drei Bauetappen ein Zusammenschluss zum Grosswärmeverbund realisiert. Für dessen Betrieb setzt das Unternehmen auf den nachwachsenden Rohstoff Holz: «Der Anteil erneuerbarer Energie verdoppelt sich auf rund 90 Prozent, wobei das als Brennstoff genutzte Holz ausschliesslich aus der Region stammt», so die EBL. Der Versorger investiert in das Grossprojekt insgesamt rund 72 Millionen Franken.

Wesentlicher Beitrag zum Baselbieter Energiepaket
Mit der umfangreichen Investition in erneuerbare Wärme handelt die EBL im Sinne des Baselbieter Energiepakets. Mit dem Förderprogramm soll unter anderem erreicht werden, dass die aktuell rund 48’000 fossilen Heizungen im Baselbiet durch erneuerbare Heizsysteme ersetzt werden. Dieser Umbau der Energieversorgung ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Tobias Andrist, CEO der EBL, erklärt: «Die EBL ist Partner des Baselbieter Energiepakets und leistet mit ihrem Engagement, wie zum Beispiel dem Grosswärmeverbund Liestal, einen wesentlichen Beitrag. Wir sind davon überzeugt, dass für eine nachhaltige Energieversorgung die Energie zunehmend aus erneuerbaren Ressourcen stammen muss.»
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20/8/2020

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Einordnung der Liga Baselbieter Stromkunden –
Landratssitzung vom Donnerstag, 13. Februar 2020

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Nr. 16. Vorlage: Programm Energieeffizienz bei den kantonalen Verwaltungsbauten; Berichterstattung nach dem 4. Programmjahr; 2020/5
Im November 2012 genehmigte der Landrat die Umstellung des Stromeinkaufs der Verwaltung des Kantons Basel-Landschaft auf Strom aus erneuerbaren Energien. Durch den Kauf von erneuerbarem Strom entstehen gemäss Kanton jährliche Mehrkosten in der Grössenordnung von 500'000 Franken. Diese sollen zu 50 Prozent – also mit 250‘000 Franken – dem allgemeinen Staatshaushalt belastet werden. Die restlichen 50 Prozent sollten durch die Einsparung des Energieverbrauchs in der kantonalen Verwaltung kompensiert werden.

Nach den ersten vier Programmjahren wurden kumulierte Netto-Einsparungen in der Höhe von gut 640‘000 Franken erreicht. Pro Jahr entsprechend 160‘000 Franken und damit wesentlich weniger als die vorgesehenen 250‘000 Franken. Der Kanton sieht sich dennoch auf dem richtigen Weg. So übersteigt der aktuelle Wert den für das vierte Programmjahr vorgesehenen Wert.
  • Die Liga Baselbieter Stromkunden empfiehlt den Bericht zur Kenntnisnahme

Nr. 53. Postulat: Mehr Energiegewinnung durch Holz; 2019/737
Mit dem Postulat wird der Regierungsrat gebeten zu prüfen und zu berichten, wie bürokratische Hindernisse abgebaut werden können, damit mehr Schweizer Holz für die Energiegewinnung genutzt wird.

In den Schweizer Wäldern bleibt viel Holz und damit viele Gigawattstunden Energie ungenutzt liegen. Es braucht nachhaltige Projekte, damit diese grossen Holzmengen verkauft und abgenommen werden und sich dadurch die Bewirtschaftung der Wälder wieder lohnt. Die Energiegewinnung durch Holz/Biomasse ist dafür ein wichtiger Pfeiler, der ausgebaut und gefördert werden sollte.
  • Die Liga Baselbieter Stromkunden empfiehlt die Überweisung des Postulats.

Nr. 54. Postulat: Strategie zur Nutzung der Solarenergie im Baselbiet; 2019/814
Mit dem Postulat wird der Regierungsrat gebeten, eine Strategie zur gezielten Förderung der Stromproduktion aus Solarenergie auf dem Kantonsgebiet vorzulegen. Die Regierung soll aufzeigen, welchen Beitrag die Nutzung der Solarenergie zur Erreichung des Klimaziels 2050 aus Sicht des Kantons leisten muss, und welche Massnahmen in welchem Zeitrahmen dazu nötig sind. Es soll ebenfalls geprüft werden, wie Energieproduzenten wie EBL und Primeo Energie in die Strategie zur Solarenergieproduktion mit einbezogen werden müssen.

Solarenergie hat Potential. Entsprechend kann es zielführend sein, wenn der Kanton aufzeigt, welchen Beitrag die Nutzung der Solarenergie zur Erreichung des Klimaziels 2050 aus Sicht des Kantons leisten kann, und welche Massnahmen in welchem Zeitrahmen möglich sind. Aus Sicht der Liga ist die Formulierung des Postulats jedoch suboptimal. Insbesondere ist die „Muss-Formulierung“ im Zusammenhang mit den beiden Energieproduzenten EBL und Primeo Energie störend – eine „Kann-Formulierung“ wäre zielführender.
  • Die Liga Baselbieter Stromkunden empfiehlt die Überweisung des Postulats

Nr. 60. Postulat: Energie sparen dank fachgerechter Lichtplanung; 2020/28
Mit dem Postulat wird der Regierungsrat gebeten, dass sich das Baselbiet für eine Reduktion des Stromverbrauchs bei der Beleuchtung engagiert. Dazu soll eine Beteiligung am Projekt EnergyLight geprüft werden. Mit der Initiative sollen schweizweit jährlich 3,5 TWh eingespart werden.

Der Anteil der Beleuchtung beträgt am gesamten Stromverbrauch der Schweiz über 10 Prozent. Dank effizienter LED-Leuchtmittel, wirkungsvoller Sensoren und optimaler Tageslichtversorgung lässt sich der Stromverbrauch für Beleuchtung erheblich reduzieren. Die Liga unterstützt diesen Ansatz.
  • Die Liga Baselbieter Stromkunden empfiehlt die Überweisung des Postulats.
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22/6/2020

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EBL investiert in erneuerbare Wärme
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Das Baselbieter Versorgungsunternehmen EBL schliesst bis 2030 alle sieben Wärmeverbünde in Liestal zu einem Grosswärmeverbund zusammen. Die aktuell bestehenden sieben Wärmeverbünde stossen gemäss EBL in den nächsten Jahren an ihre Grenzen und müssten saniert werden. Anstatt die Heizzentralen und Wärmeverbünde einzeln zu sanieren, werde in drei Bauetappen ein Zusammenschluss zum Grosswärmeverbund realisiert. Für dessen Betrieb setzt das Unternehmen auf den nachwachsenden Rohstoff Holz: «Der Anteil erneuerbarer Energie verdoppelt sich auf rund 90 Prozent, wobei das als Brennstoff genutzte Holz ausschliesslich aus der Region stammt», so die EBL. Der Versorger investiert in das Grossprojekt insgesamt rund 72 Millionen Franken.

Wesentlicher Beitrag zum Baselbieter Energiepaket
Mit der umfangreichen Investition in erneuerbare Wärme handelt die EBL im Sinne des Baselbieter Energiepakets. Mit dem Förderprogramm soll unter anderem erreicht werden, dass die aktuell rund  48’000 fossilen Heizungen im Baselbiet durch erneuerbare Heizsysteme ersetzt werden. Dieser Umbau der Energieversorgung ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Tobias Andrist, CEO der EBL, erklärt: «Die EBL ist Partner des Baselbieter Energiepakets und leistet mit ihrem Engagement, wie zum Beispiel dem Grosswärmeverbund Liestal, einen wesentlichen Beitrag. Wir sind davon überzeugt, dass für eine nachhaltige Energieversorgung die Energie zunehmend aus erneuerbaren Ressourcen stammen muss.»

Fernwärme bietet Bevölkerung viele Vorteile
Das Prinzip der Fernwärme ist einfach: Die Wärme wird in einer Heizzentrale erzeugt und mittels Heisswasser und einem hochisolierten Rohrleitungssystem in die Gebäude geliefert. Dort kann die Wärme gleich für Warmwasser und die Heizung genutzt werden. Mit dem Grosswärmeverbund Liestal biete die EBL den angeschlossenen Haushalten eine Heizlösung mit vielen Vorteilen: Die Wärme kommt gebrauchsfertig ins Haus, steht ganzjährig zur Verfügung, und Wartungsarbeiten fallen weg. Dazu Roger Scheidegger, Mitglied der Geschäftsleitung Wärme: «Mit Fernwärme verhält es sich wie mit Strom oder Wasser: Sie ist stets in der Qualität da, welche verlangt wird, und man braucht sich um nichts zu kümmern. Einfacher kann man die Energiewende nicht unterstützen – und dies erst noch mit dem Einsatz einer regionalen Energieressource.»

Teil der übergeordneten Strategie 3ET
Der Grosswärmeverbund Liestal ist Teil der übergeordneten Strategie der EBL «Erneuerbare Energieschiene Ergolztal (3ET)». Diese umfasst den energie- und wärmetechnischen Ausbau des ganzen Gebiets zwischen Pratteln und Ormalingen. Teil eins war das Zusammenführen mehrere Wärmeverbünde in Pratteln von 2014 bis 2016. Die geplanten Schritte in Liestal stellen den Teil zwei dar. Machbarkeitsstudien für die nächsten Schritte sind aktuell in Arbeit.
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29/5/2020

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IWB kann dem Baselbiet den Gashahn innert zwei Jahren zudrehen
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Das Basler Versorgungsunternehmen IWB kann dem Baselbiet den Gashahn bereits sehr kurzfristig zudrehen. Zumindest theoretisch. Mit den Gemeinden, in denen die IWB mit einem Gasnetz präsent ist, hat der Versorger Konzessionsverträge mit einer Kündigungsfrist von nur zwei Jahren abgeschlossen. Dennoch erachtet die Baselbieter Regierung die kantonale Gasversorgung als gesichert. So habe die städtische Versorgerin gegenüber dem Kanton Basel-Landschaft explizit bekräftigt, dass sie für die betroffenen Baselbieter Gemeinden ein verlässlicher Partner sei. Auch den Gemeinden habe die IWB mündlich zugesichert, dass sie die Vertragspartner mit einem Vorlauf von mindestens zehn Jahren über die Stilllegung des Gasnetzes informieren werde. Dies schreibt die Baselbieter Regierung in ihrer Antwort auf eine Interpellation von FDP-Landrätin Christine Frey. Mit der Interpellation wollte Frey wissen, unter welchen Voraussetzungen das Gasnetz im Baselbiet von privaten Akteuren gekauft werden kann.

IWB plant keinen Verkauf
Die IWB, die sich im Eigentum des Kantons Basel-Stadt befindet, betreibt als Quasi-Monopolistin die Gasversorgung zu Endkunden in der Nordwestschweiz und somit auch zu den Endkunden im Baselbiet. Mittelfristig plant das Versorgungsunternehmen den Ausstieg aus dem Gasgeschäft. Ein Verkauf des Gasnetzes im Baselbiet stehe aktuell jedoch nicht zur Diskussion. Würde eine Baselbieter Gemeinde die Gasversorgung anstatt mit der IWB mit einem anderen, privaten Akteur sicherstellen wollen, müsste sie gemäss Regierung die laufende Konzession mit der IWB kündigen, der IWB die Gasversorgungsanlagen zum Zeitwert abkaufen, mit dem neuen Akteur Eigentum und Betrieb an den Gasversorgungsanlagen regeln und sich mit ihm letztlich auf eine neue Konzession einigen.

Kantonale Lösung
Die IWB bekräftigt, dass sie dem Baselbiet den Gashahn zumindest mittelfristig nicht zudrehen werde. Wie verbindlich diese mündliche Zusicherung ist, ist jedoch fraglich. So wird im Kanton Basel-Stadt politisch bereits seit längerem angestrebt, dass die IWB möglichst schnell aus dem Gasgeschäft aussteigen soll. Vor diesem Hintergrund wäre es sicherlich im Sinne der Baselbieter Hauseigentümerinnen und -eigentümer, zu prüfen, ob nicht ein Szenario zu entwickeln wäre, in dem kantonale Unternehmen, beispielsweise die EBL und die Primeo Energie, das Gasnetz betreiben würden. 
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28/5/2020

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Regierung setzt auf Wärmepumpen
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Die Baselbieter Regierung setzt auf Wärmepumpen – trotz damit verbundenen fossil-basierten Stromimporten. Mit dem erfolgreichen Baselbieter Energiepaket will die Regierung seit dem 1. Mai 2020 explizit auch erneuerbare Heizsysteme subventionieren. Dies obschon durch den Ausbau von Wärmepumpen die Nachfrage nach Winterstrom steigt und zunehmend auch «dreckiger» Strom aus dem Ausland importiert werden muss: «Der aktuelle Winterstromimport weist im Vergleich zur inländischen Stromproduktion eine schlechtere CO2-Bilanz auf», antwortet die Regierung auf eine Interpellation von Felix Keller, CVP-Landrat, Fraktionspräsident CVP/GLP und Vorstandsmitglied Liga Baselbieter Stromkunden. Mit seinem Vorstoss plädierte Keller dafür, dass die Fördergelder aus dem Baselbieter Energiepaket schwerpunktmässig für energetische Gebäudesanierungen verwendet werden sollen, und nicht für die Subventionierung einzelner Technologien.

Gaskraftwerke oder fossil-basierte Stromimporte
Die Kantonsregierung geht davon aus, dass der Ausbau von Wärmepumpen «in der Schweiz im Winter zu mehr fossil-basierten Stromimporten oder zur Eigenproduktion von Strom mit Gaskombikraftwerken führen» wird. Dennoch erachtet der Regierungsrat die finanzielle Förderung von Wärmepumpen als sinnvoll: Ausser wenn eine Wärmepumpe ausschliesslich das ganze Jahr mit Kohlenstrom betrieben wird, sei die Wärmepumpe unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes immer noch die bessere Lösung als eine direkte fossile Heizung.

Hülle vor Heizung
Trotz der neuen Subvention von Wärmepumpen erachtet die Regierung die Strategie «Hülle vor Heizung» nach wie vor als den Königsweg. Diese Strategie sei jedoch kostspielig. Eine umfassende Gebäudehüllensanierung bei einem Einfamilienhaus aus den 60er-Jahren koste rund 150'000 Franken. Der Einbau einer Wärmepumpe zwischen 40'000 und 65'000 Franken. Der Anschluss an ein Wärmenetz 30'000 Franken und eine Pelletfeuerung kostet rund 55'000 Franken. Entsprechend könne sich nicht jede Eigentümerschaft eine Gebäudesanierung leisten.

Stromversorgungssicherheit nicht berücksichtigt
Erneuerbare Heizsysteme im Allgemeinen und Wärmepumpen im Besonderen sind zentrale Schlüsseltechnologien der Wärmewende. Die Baselbieter Regierung berücksichtigt bei ihrer Strategie jedoch nicht, dass Stromimporte keine Selbstverständlichkeit sind. Deutschland ist aktuell dabei, sowohl aus der Kernenergie wie auch aus der Kohleverstromung auszusteigen, die im vergangenen Jahr zusammen über 40 Prozent der Stromerzeugung lieferten. Ähnliche Tendenzen sind auch in anderen europäischen Ländern zu beobachten. Ob die Schweiz davon ausgehen kann, immer und zu jeder Zeit genügend Strom aus dem Ausland importieren zu können, sollte zumindest hinterfragt werden. Gerade die jüngste Coronakrise hat betreffend der Verteilung von Medikamenten und Gesichtsmasken eindrücklich gezeigt, dass jedes Land zuerst für sich schaut. Solche Überlegungen sollte auch die Baselbieter Politik in ihre Strategie miteinbeziehen.
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29/4/2020

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«Neues» Baselbieter Energiepaket ab 1. Mai 2020 in Kraft
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Das erfolgreiche Baselbieter Energiepaket wird bis Ende 2025 weitergeführt. Neu stehen im Baselbiet für energetische Gebäudesanierungen und erneuerbare Energien im Gebäudebereich inklusive Bundesbeiträge jährlich rund CHF 18 Mio. zur Verfügung – und damit erheblich mehr als in den Vorjahren. Mit dem «neuen» Baselbieter Energiepaket werden für die Jahre 2020 bis 2025 – insbesondere durch die Erhöhung der Förderbeiträge sowie durch einen neuen Schwerpunkt im Bereich Ersatz fossiler Heizungen – noch ambitioniertere CO2-Einsparungsziele im Gebäudebereich avisiert.

Beitragssätze deutlich erhöht – Fokus auf Ersatz fossiler Heizungen
Eine wesentliche Neuerung sind die für praktisch sämtliche Massnahmen deutlich erhöhten Beitragssätze. Bislang wurden durch das Energiepaket durchschnittlich rund 10 bis 15 Prozent der entsprechenden Investitionskosten gedeckt. Neu sind es erheblich mehr.

Mit stark erhöhten Beitragssätzen wird insbesondere der Ersatz von fossilen Heizungen durch erneuerbare Heizsysteme unterstützt. Neu wurde zudem auch die Förderung von Luft/Wasser-Wärmepumpen beim Ersatz einer fossilen Heizung in das Programm aufgenommen. Bislang wurden Luft/Wasser-Wärmepumpen nur unterstützt, wenn sie Elektroheizungen ersetzten. Weiter werden auch die sogenannten «Impulsberatungen erneuerbar heizen» finanziert. Mit einer kostenlosen Beratung soll der Umstieg auf ein erneuerbares System erleichtert werden.

Erfolgsmodell geht weiter
Die Verlängerung des Baselbieter Energiepakets bis Ende 2025 ist angesichts seiner bisherigen Erfolgsbilanz richtig und wichtig. «Dank des Energiepakets beläuft sich die seit 2010 eingesparte oder erneuerbar produzierte Energie auf durchschnittlich 278 GWh pro Jahr. Dies entspricht rund 9 Prozent des jährlichen Raumwärmebedarfs im Kanton Basel-Landschaft und damit rund 463 Bahnwaggons gefüllt mit Heizöl», sagt EBL-CEO Tobias Andrist. Das Energiepaket sei zentral zur Erreichung der nationalen und kantonalen Energieziele mit Fokus auf den Gebäudebereich.

Tobias Andrist und die EBL unterstützen das Baselbieter Energiepaket als Partner. Weitere Partner sind der Hauseigentümerverband, Primeo Energie und die Wirtschaftskammer Baselland.

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29/4/2020

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Bund will erneuerbare Energien weiter fördern
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Der Bundesrat will die Rahmenbedingungen für den Ausbau von erneuerbaren Energien verbessern – auch durch  eine Verlängerung der Subventionen. Dazu hat die Landesregierung ein neues Energiegesetz (EnG) in die Vernehmlassung geschickt. Weiter beschliesst sie Eckwerte für die Revision des Stromversorgungsgesetzes (StromVG).

Die aktuellen Subventionen für erneuerbare Energien – die 2017 vom Schweizer Stimmvolk beschlossen wurden – laufen spätestens 2030 aus. Nun will der Bundesrat das Gesetz anpassen, um erneuerbare Energien bis mindestens 2035 finanziell unterstützen zu können. Neu sollen auch verbindliche Ausbauziele für die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien definiert werden. «Ziel der Vorlage ist es, mehr Anreize für Investitionen in inländische Stromerzeugungsanlagen für erneuerbare Energien zu schaffen sowie die langfristige Stromversorgungssicherheit zu gewährleisten», so der Bundesrat.

Strommarktliberalisierung
Im Rahmen der Revision des Stromversorgungsgesetzes greift der Bundesrat auch die bereits mehrfach angekündigte Strommarktliberalisierung wieder auf. Bislang können nur Verbraucher von mindestens 100‘000 kWh Strom pro Jahr ihren Stromlieferanten frei wählen. Durch die vollständige Liberalisierung soll dies für alle Strombezüger möglich sein. Strombezüger in der Grundversorgung sollen zu 100 Prozent mit erneuerbarem Strom aus Schweizer Produktion versorgt werden, was ebenfalls die erneuerbaren Energien stärken soll.
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28/3/2020

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EBL Klimagipfel findet Ende August statt
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Der EBL Energie- und Klimagipfel findet neu am 25. August 2020 statt. Ursprünglich war die prominent besetzte Veranstaltung für den 25. März geplant gewesen. Dieser Termin musste aufgrund des Coronavirus jedoch verschoben werden. An der nun für Ende August geplanten Veranstaltung im FHNW Cam­pus Mut­tenz sollen wichtige Fragen zu den Herausforderungen und Chancen der Energiewende beantwortet werden.

Als Referenten sind nebst EBL-CEO Tobias Andrist  auch Gabriela Hug, Professorin für elektrische Energieübertragung an der ETH Zürich, sowie Reto Knutti, einer der führenden Experten für den Klimawandel, vorgesehen. Die Veranstaltung ist kostenlos, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt. Eine Anmeldung ist unter dem folgenden Link möglich: https://klimagipfel.ebl.ch/de/
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27/3/2020

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Coronakrise blockiert Energiepolitik
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Der Coronavirus hat den Politbetrieb weitestgehend lahmgelegt. Durch den Abbruch der Frühlingssession wurde auch die Beratung des CO2-Gesetzes vertagt. Ursprünglich sollte das wichtige Gesetz am 18. und 19. März 2020 beraten werden. Nach Abschluss der parlamentarischen Beratung und einer wahrscheinlichen Referendumsabstimmung ist die Inkraftsetzung des revidierten CO2-Gesetzes auf Anfang 2022 vorgesehen.

Erst Mitte Februar 2020 hat die vorberatende Energiekommission des Nationalrats (Urek-N) die Totalrevision des CO2-Gesetzes in der Gesamtabstimmung mit 18 zu 7 Stimmen angenommen. Entsprechend dürfte das neue Gesetz auch im Nationalrat eine solide Mehrheit erreichen. Teil des neuen Gesetzes soll eine Flugticketabgabe sein. Gemäss Urek-N soll auf Flugtickets für kommerzielle Passagierflüge eine Lenkungsabgabe zwischen 30 und 120 Franken pro Fluggast erhoben werden können. Die Abgabe würde bei jedem Abflug aus der Schweiz fällig. Die Hälfte der daraus gewonnenen Gelder will die Kommission für Klimaschutzmassnahmen einsetzen. Der Rest fliesst an die Bevölkerung und an die Wirtschaft zurück.

Landrat ebenfalls vertagt
Auch die Landratssitzung vom 19. März 2020 wurde aufgrund des Coronavirus vertagt. Für die Sitzung waren ebenfalls energiepolitische Geschäfte traktandiert. So unter anderem das Postulat «Mehr Energiegewinnung durch Holz» sowie das Postulat «Strategie zur Nutzung der Solarenergie im Baselbiet».
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