Baselbieter Energiepaket breit akzeptiert Die Weiterführung des Baselbieter Energiepakets wird von Seiten der Wohneigentümerinnen und -eigentümer praktisch unisono befürwortet. Zur Höhe der künftigen Fördermittel gibt es unterschiedliche Meinungen. Dies besagt eine Umfrage der Liga Baselbieter Stromkunden und des HEV Baselland zum Baselbieter Energiepaket.
Eine Umfrage der Liga Baselbieter Stromkunden sowie des HEV Baselland bei den kantonalen Wohneigentümerinnen und -eigentümer belegt die hohe Beliebtheit des Baselbieter Energiepakets. Rund 91 Prozent der Wohneigentümerinnen und -eigentümer plädieren gemäss Umfrage für eine Weiterführung des Baselbieter Förderprogramms für Energieeffizienz und erneuerbare Energie im Gebäudebereich. «Dieser Wert ist sehr erfreulich und zeigt eindrücklich wie breit das Baselbieter Energiepaket von den Wohneigentümerinnen und -eigentümer unterstützt wird», sagt Christoph Buser, Präsident des HEV Baselland. Diese breite Akzeptanz spiegle sich auch in den beeindruckenden Zahlen des Energiepakets wieder. So beanspruchen die Baselbieter Wohneigentümerinnen und -eigentümer das Energiepaket wie nur selten zuvor. Alleine von Januar bis Ende Juli 2019 reichten bereits rund 1‘000 Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer Energiepaket-Fördergesuche ein. Im Vorjahreszeitraum waren es rund 800 Gesuche. «Mit dieser erfreulichen Anzahl an energetischen Gebäudesanierungen leisten die Wohneigentümerinnen und -eigentümer einen entscheidenden Beitrag an den Klimaschutz», so Buser. Seit 2010 hätten diese mit Unterstützung des Energiepakets mehr als 255 GWh fossile Energie eingespart. Dies entspreche 426 Bahnwaggons gefüllt mit Heizöl. Höhe der finanziellen Mittel umstritten Weniger einheitlich äusserten sich die Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer zur Höhe der benötigten finanziellen Mittel. Bislang standen im Rahmen des Energiepakets für energetische Sanierungen jährlich rund 13 Millionen Franken zur Verfügung. Gut 41 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprachen sich für eine Erhöhung der Fördermittel aus. Eine Mehrheit von rund 53 Prozent vertrat die Meinung, dass die Höhe der Mittel beibehalten werden soll. Nur knapp drei Prozent wünschten sich hingegen eine Kürzung. Die genaue Ausgestaltung des Energiepakets wird aktuell im Rahmen des politischen Prozesses definiert. «Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Zukunft des Baselbieter Energiepakets im Sinne der Baselbieter Wohneigentümerinnen und -eigentümer sowie im Sinne der Umwelt sichern können», sagt Christoph Buser. Umfrageresultate An der Umfrage zum Baselbieter Energiepaket des HEV Baselland sowie der Liga Baselbieter Stromkunden von Ende Mai 2019 haben sich mehr als 4‘000 Wohneigentümerinnen und -eigentümer beteiligt.
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Einladung: Energie-Event «Chancen und Herausforderungen der Energiewende» Wir freuen uns, Sie zu unserem Energie-Event «Chancen und Herausforderungen der Energiewende» einladen zu dürfen. Der Anlass findet am Montag, 16. September 2019, um 19.00 Uhr in der oberen Fabrik am Gerbegässlein 1 in Sissach statt.
Die Energie- und Umweltpolitik beschäftigt die Schweiz. Nachdem die Schweizer Stimmbevölkerung 2017 mit der Energiestrategie 2050 den Umbau des Energiesystems beschloss, debattiert das Bundesparlament aktuell über ein neues CO2-Gesetz. Schülerinnen und Schüler setzen sich lautstark für eine Reduktion der CO2-Emissionen ein und kantonale Parlamente rufen den Klimanotstand aus. Während der Bund die Schweiz bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050 auf Kurs sieht, monieren Umweltverbände einen Stillstand bei der Energiewende. Auf der anderen Seite kritisieren Teile aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft den angestrebten Umbau des Energiesystems generell als Fehler. Am Energie-Event der Liga Baselbieter Stromkunden beleuchten hochklassige Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Frage, welche Chancen und Herausforderungen die angestrebte Energiewende birgt. Die Chancen und Herausforderungen der Energiewende werden am Energie-Event in Sissach von den Referenten aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Der Liga-Präsident und Präsident des HEV Baselland, Christoph Buser, informiert über die politischen Rahmenbedingungen. Tobias Andrist, CEO des Versorgungsunternehmens EBL, bringt die Sicht der Energieversorger ein. Christian Zeyer berichtet in seiner Funktion als Geschäftsführer von Swisscleantech über die Chancen einer nachhaltigen Wirtschaft, und Silvio Borner, emeritierter Professor für Wirtschaft und Politik an der Universität Basel und Mitgründer des Carnot-Cournot-Netzwerks wiederum, der sich als fundierter Kritiker der Energiewende einen Namen gemacht hat, wird die Energiewende kritisch aus einer wirtschaftspolitischen Perspektive beleuchten. Im Anschluss offeriert die EBL einen Apéro riche. Der Energie-Event ist öffentlich und kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um eine Anmeldung an: info@stromkunden-bl-ch |
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December 2022
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