Netto-Null Ziel bis 2050 kostet 1‘523 Mrd. Franken Die Schweiz kann ihre Energieversorgung bis 2050 klimaneutral umbauen und gleichzeitig die Energieversorgungssicherheit gewährleisten. Zu diesem Schluss gelangt das Bundesamt für Energie (BFE) im aktuellen Bericht «Energiepersprktiven 2050+». Im Bericht zeigt das BFE verschiedene Szenarien auf, wie die Schweiz die Emissionen der Treibhausgase in den nächsten 30 Jahren praktisch auf null senken (Netto-Null Ziel) und gleichzeitig über das ganze Jahr betrachtet die steigende Stromnachfrage mit inländischer Energie decken könnte.
Allen Szenarien gemeinsam ist, dass das einheimische Energiesystem kostenintensiv ausgebaut werden muss. So liegen die erwarteten Investitionen in Kraftwerke, Anlagen, Wärmeerzeuger, Fahrzeuge und energierelevante Bauteile der Gebäude bis 2050 bei insgesamt 1‘400 Mrd. Franken. Diese Kosten fallen gemäss Bericht jedoch sowieso an, auch ohne Massnahmen zur Erreichung des Netto-Null Ziels. Um das Netto-Null Ziel bis 2050 zu erreichen, brauche es noch zusätzliche Investitionen. Diese belaufen sich gemäss Szenario Zero Basis, das als das kostengünstigste Szenario eingestuft wird, auf zusätzliche 109 Mrd. Franken. Die zusätzlichen Betriebskosten – insbesondere für die erneuerbare Stromproduktion – belaufen sich nochmals auf 14 Mrd. Franken. Einsparungen von 50 Mrd. Franken Diesen Kosten von insgesamt 1‘523 Mrd. Franken stehen gemäss BFE Einsparungen in der Höhe von 50 Mrd. Franken gegenüber. Diese kämen zustande, da Kosten für fossile Energien praktisch komplett wegfallen würden. Den Bericht können Sie hier lesen.
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December 2022
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