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9/6/2021

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Gebäudetechnik ist Schlüssel zu Klimazielen

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Das brachliegende Energieeffizienzpotenzial von Wohnungen respektive Einfamilienhäusern soll besser ausgeschöpft werden. Dies fordert FDP-Landrätin Christine Frey in einem politischen Vorstoss. Mit einer verbindlichen Motion wird der Baselbieter Regierungsrat von Landrätin Frey aufgefordert, finanzielle Anreize – beispielsweise über das Baselbieter Energiepaket – zu schaffen, damit Wohneigentümerinnen und -eigentümer das Energieeffizienzpotenzial ihrer Liegenschaften möglichst flächendeckend ausschöpfen können. Konkret sollen Anreize für Projekte und Massnahmen zur Betriebsoptimierung der Gebäudetechnik inklusive der Durchführung eines dynamischen, automatischen oder elektronischen hydraulischen Abgleichs geschaffen werden.

Kosten-Nutzen: sehr gut
«Die Gebäudetechnik ist ein entscheidender Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele», begründet Frey ihren Vorstoss. Rund 45 Prozent des Schweizer Energiebedarfs würden in Gebäuden anfallen. «Alleine durch die Optimierung der bereits bestehenden Gebäudetechnik könnten rund 15 Prozent der Energie eingespart und rund 40 Prozent der Treibhausgas-Emissionen vermieden werden», so Frey. Bereits mit einem dynamischen, automatischen oder elektronischen hydraulischen Abgleich könne die Energieeffizienz einer Heizung um rund 15 Prozent erhöht werden – sowohl bei fossilen Heizungen wie auch bei strombetriebenen Wärmepumpen. Weiter würden Betriebsoptimierungsprojekte respektive automatische hydraulische Abgleiche ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen.

Energiepaket: sinnvolle Anreize
Wohnbauten verantworten gemäss Frey rund zwei Drittel des gebäudebezogenen Energieverbrauchs. Die Baselbieter Hauseigentümerinnen und -eigentümer hätten in den vergangenen Jahren rund 900 Millionen Franken in energetische Sanierungen investiert – auch dank sinnvoller Anreize durch das Baselbieter Energiepaket. Im Bereich der Betriebsoptimierung der Gebäudetechnik, einschliesslich Heizungen und Heizungsverteilsystemen, bestünde jedoch noch ein erhebliches und weitgehend ungenutztes Energieeffizienzpotenzial. «Mit meinem Vorstoss möchte ich erreichen, dass dieses Potenzial besser erschlossen wird – mit effizienten und sinnvollen finanziellen Anreizen und ohne Verbote», so die FDP-Landrätin.

Praxis zeigt Handlungsbedarf
Den Handlungsbedarf im Bereich der Gebäudetechnik bestätigt Andrea Cannarozzo, Geschäftsführer der Danfoss AG Schweiz. Danfoss ist weltweit einer der führenden Hersteller von Wärme- und Kältetechnik und entsprechend mit der Materie bestens vertraut: «Acht von zehn aller bestehenden Heizungssysteme in der Schweiz sind energetisch ineffizient und hydraulisch nicht abgeglichen», so der Experte. Während der Fokus im Gebäudebereich auf erneuerbaren Energien und Isolationsmassnahmen läge, würden die verhältnismässig günstigen technischen Möglichkeiten noch viel zu wenig ausgeschöpft.

Grosser Hebel bei Heizung
«Alleine 60 Prozent des Energiebedarfs werden für das Heizsystem aufgewendet. Letzteres ist auch für 75 Prozent der Gebäude-Treibhausgas-Emissionen verantwortlich», sagt Cannarozzo. Insbesondere dynamische, automatische oder elektronische hydraulische Abgleiche von Heizsystemen könnten diese Werte massgeblich verbessern – sowohl bei fossilen Heizungen wie auch bei strombetriebenen Wärmepumpen. Leider würden effiziente dynamische Thermostatventile der neuesten Generation viel zu wenig verbaut. «Zur Erreichung unserer Klimaziele müssen wir die Möglichkeiten der Gebäudetechnik besser nutzen», so Cannarozzo.

Hydraulischer Abgleich
Bei einem hydraulischen Abgleich werden Heizsysteme basierend auf Berechnungen der erforderlichen Heizleistung so eingestellt, dass in allen Räumen eine gleichmässige Raumwärme erreicht wird – bei älteren Heizungen in der Regel durch den Einbau von modernen dynamischen Ventilen. Dadurch können der Energieverbrauch und der CO2-Ausstoss sowie die Energiekosten optimiert und der Wohnkomfort verbessert werden. Ein hydraulischer Abgleich inklusive moderner dynamischer Heizungsthermostatventile der neuesten Generation kosten bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus rund 1300 Franken.
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