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19/8/2021

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EBL investiert in deutsche Windenergie
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Das Baselbieter Versorgungsunternehmen Elektra Baselland (EBL) investiert in Deutschland in den Ausbau von Windenergie. Jüngst akquirierte die EBL Wind Invest AG im Osten Deutschlands zwei neue Windkraftanlagen. Damit baut sie ihren Anteil an Windenergie aus und trägt gemäss eigenen Aussagen gleichzeitig zu einer nachhaltigen Energiezukunft bei. Während sich das Geschäft mit Windenergie in der Schweiz kaum lohnt, bestehen im benachbarten Ausland bessere Voraussetzungen.

Schweizer Windenergie stark ausbaufähig
Die Windenergie hierzulande ist bis anhin noch kaum ausgebaut. Lediglich 37 Windenergieanlagen existieren in der Schweiz. Dies entspricht nur 0,2 Prozent des gesamten Schweizer Stromverbrauchs. Im Vergleich deckt der Windstrom in der EU durchschnittlich 15 Prozent des gesamten europäischen Stromverbrauchs. In Deutschland gibt es beispielsweise über 27`000 Windenergieanlagen.
Die EBL Wind Invest ist seit 2016 in Deutschland operativ unterwegs. Sie hat bereits in 14 Windparks mit einer Gesamtleistung von 126 MW investiert. Obwohl die EBL selbst nur anteilig an den Windparks in Deutschland beteiligt ist, entspricht das angestossene Investment ungefähr der totalen eigenen Stromproduktion im Baselbiet.

Im Baselbiet selber hat die Windenergie – wie in der gesamten Schweiz – dagegen einen schweren Stand. Bereits mehrere Projekte sind wegen verschiedenen Rahmenbedingungen gescheitert. Erst im Jahr 2018 wurde das Windpark-Projekt auf dem Schleifenberg ob Liestal verworfen. Und vor wenigen Wochen bodigte die Muttenzer Gemeindeversammlung ein Windprojekt in der Muttenzer Hard.

Grosse Hürden bei der Umsetzung
Auch in anderen Ländern steht die Windenergie vor massiven Herausforderungen, was unter anderem an komplizierten Bewilligungsverfahren und Bedenken innerhalb der Bevölkerung liegt. Nichtsdestotrotz sind die Rahmenbedingungen im Ausland besser. Dazu zählen garantierte Einspeisevergütungssysteme, oder die mit der Zeit entstandenen Erfahrungswerte sowie Zulieferketten. Hinzu kommt, dass im Vergleich zu den Strompreisen in Windkraft-starken Nationen wie Dänemark und Deutschland der Strompreis in der Schweiz sehr tief ist und die Stromeinspeisung dadurch weniger lohnenswert. Letztlich haben sowohl Kantone wie auch Gemeinden grosses Mitspracherecht, wenn es um landschaftliche Eingriffe geht.

Chance Revision Energiegesetz
Die Schweizer Energieunternehmen und institutionelle Anleger investieren nicht nur bei der Windenergie, sondern allgemein bei erneuerbaren Energien bevorzugt im Ausland. Die Jahresproduktion der erneuerbaren ausländischen Energiekraftwerke in Schweizer Hand betrug Mitte 2020 gemäss Energie Zukunft Schweiz rund 11,5 Terawattstunden (TWh) Strom, über siebzig Prozent mehr als im Jahr 2018. In der Schweiz habe der Zuwachs im gleichen Zeitraum nur neun Prozent betragen. In der Schweiz haben bis Mitte 2020 Anlagen mit einer Jahresproduktion von insgesamt 7,6 TWh Strom aus neuen erneuerbaren Energien einen positiven Förderbescheid erhalten.

Mit der aktuell zur Diskussion stehenden Revision des Energie- und des Stromversorgungsgesetzes hat das Parlament nun die Möglichkeit, die Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz zu verbessern. Um sich nicht allzu stark von ausländischen Importen abhängig zu machen, wird die Schweiz unter anderem stärker in erneuerbare Energien investieren müssen. Zentral wird es ebenfalls sein, dass Energieeffizienzpotenzial besser auszuschöpfen. Gerade im Gebäudebereich besteht hierbei grosses Potential, zum Beispiel durch eine stärkere Fokussierung auf Betriebsoptimierungen der Gebäudetechnik.
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