Extreme Preisaufschläge bei Stromanbietern Ein Vorstoss von Christine Frey befasst sich mit den Preiserhöhungen für Strom. Der Ukraine-Krieg und die abgeschalteten Kernkraftwerke treiben die Strompreise europaweit in ungeahnte Höhen. Nächstes Jahr zahlen Haushalte im Mittel rund 30 Prozent mehr für Strom. Bei den regionalen Stromanbietern gibt es jedoch grosse Differenzen. Der Anbieter Primeo Energie verzeichnet im Vergleich zu den anderen grossen Anbietern mit einem Preisaufschlag von 45 Prozent den mit Abstand höchsten Aufschlag. Das bedeutet für einen Einpersonen-Haushalt, der 1600 bis 2000 Kilowattstunden Strom im Jahr verbraucht, eine jährliche Erhöhung von bis zu 200 Franken. Bei der EBL oder IWB ist der Preisaufschlag deutlich geringer.
Warum ist Primeo so teuer? «Wie steht der Regierungsrat dem Preisanstieg bei Primeo Energie von plus 45 Prozent gegenüber?», will deshalb Christine Frey unter anderem vom Baselbieter Regierungsrat wissen und: «Wie kann es seiner Meinung nach zu einem solch enormen Preisaufschlag kommen?» Für die neue Präsidentin der Liga Baselbieter Stromkunden ist klar, dass die Preisentwicklung vielen Kundinnen und Kunden erhebliche Probleme bereiten wird. Sie möchte deshalb auch wissen, ob diese Preiserhöhung bei der Primeo Energie mit den hohen Marketingausgaben in den letzten Jahren zusammenhängt (Sponsoring ESAF 2022 und Tour de Suisse oder dem Rebranding vor drei Jahren).
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December 2022
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