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17/11/2022

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Spannendes von Entspannung bis Anspannung

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Die Bandbreite am Anlass „KMU und die aktuelle Lage am Energiemarkt“ war gross: das Risiko einer Mangellage sei gering, hiess es auf der einen Seite, während sich andere bereits mit Abschalt- und Vorsorgegplänen beschäftigen.
Der Event, den die Wirtschaftskammer Baselland in Zusammenarbeit mit den Energieversorgern EBL und Primeo im Auditorium im Haus der Wirtschaft am 20. Oktober 2022 organisierte, lockte zahlreiche Interessierte an. Dr. Marc Schürch, Leiter Erneuerbare Energien bei Swiss Life Asset Managers, informierte über die aktuelle Versorgungslage in Europa und in der Schweiz und stellte in Aussicht, dass eine Energiemangellage im kommenden Winter aufgrund der eingeleiteten Massnahmen unwahrscheinlich sei.
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Bescheidene Abhängigkeit
Die Schweiz muss im Winter jeweils 3,5 Terrawattstunden Strom importieren. Das entspricht etwa 12 Prozent des Landesverbrauchs. „Das ist eine bescheidene Abhängigkeit“, sagt Schürch. Durch verschiedene Faktoren ist die Stromproduktion im benachbarten Ausland allerdings in diesem Jahr unter Druck gekommen. Rund die Hälfte der französischen Kernkraftwerke sind derzeit nicht am Netz, wegen Abschaltungen oder Wartungsarbeiten. Dazu musste die EU, insbesondere Deutschland, ihre Abhängigkeit von russischem Gas umorganisieren. Die Situation hat sich in der Zwischenzeit aber schon wesentlich entspannt. In Deutschland werden Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen, dazu sind die Laufzeiten der im Süden gelegenen AKW Isar 2 und Neckarwestheim 2 verlängert worden. In Frankreich steht das Versprechen, dass die Wartungsarbeiten an den AKW bis im Februar 2023 abgeschlossen sein sollen.
Die Schweiz hat weitere Massnahmen ergriffen, um einer allfälligen Strommangellage zu entgegen. So wurde vom Bundesrat eine Wasserkraftreserve verordnet sowie Notstromaggregate in Birr bereitgestellt, die unter Einsatz fossiler Energie Strom produzieren könnte. Die bereits eingeleiteten Sparmassnahmen scheinen ebenfalls zu greifen. Im September ging der Stromverbrauch in der Schweiz um 13 Prozent zurück. Das deutet auf eine Abflachung der Nachfragekurve hin, die im Energiemarkt angestrebt wird, da sich der Strommarktpreis immer an den teuersten Energieträgern orientiert.

Preiserhöhungen beschäftigen
Die teilweise massiven Erhöhungen der Strompreise beschäftigen die KMU besonders stark, wie die Wortmeldungen am Anlass deutlich aufzeigten. Sowohl Cédric Christmann, Leiter Energie bei Primeo, wie auch Norbert Bäckert, Leiter Netz bei der EBL, stellten Lösungen - zum Beispiel Angebote für mehrjährige Strombezugsverträge mit nivellierten Preisen - in Aussicht. Aktuell laufen auch auf der politischen Ebene Bemühungen, um Unternehmen, die als Härtefall besonders stark von vervielfachten Strompreisen betroffen sind, zu unterstützen.
Ansonsten heisst das Stichwort der Stunde: Energieeffizienz erhöhen und sparen, wo es geht. „Ich hätte vor einigen Jahren nicht gedacht, dass ich als Stromversorger einmal zum Sparen aufrufen muss“, sagte Norbert Bäckert. Und Christmann erinnerte an die Situation von 1918, als die Menschen in der Schweiz vor einer ähnlichen Herausforderung gestanden waren. Damals wurde die in der Energieerzeugung verbreitete Kohle aus Deutschland schlagartig um das sechs- bis siebenfache teurer. Es war der Auslöser für den Bau der ersten grossen Wasserkraftwerke in der Schweiz zur Erlangung von mehr Autonomie in der Energieproduktion. Die Herausforderung von heute ist – mit neuen Technologien – eine ganz ähnliche.
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