Kein Ököheizung-Zwang
Die Klimaerwärmung beschäftigt die Schweiz. Nachdem die Schweizer Stimmbevölkerung im Mai 2017 mit der Energiestrategie 2050 den Umbau des Energiesystems beschloss, debattiert das Bundesparlament aktuell über ein neues CO2-Gesetz. Schülerinnen und Schüler setzen sich lautstark für eine Reduktion der CO2-Emissionen ein und kantonale Parlamente rufen den Klimanotstand aus.
Nach wie vor wird in der Schweiz jedoch ein Grossteil der Gebäude mit Öl beheizt. Damit verursacht alleine der Gebäudesektor rund 40 Prozent des gesamten CO2-Ausstosses. Als Folge wird in der Politik mit zunehmender Vehemenz ein Verbot von fossilen Heizungen gefordert – was insbesondere die Hauseigentümerinnen und -eigentümer teuer zu stehen kommen würde.
Bereits im März 2018 musste sich der Landrat mit einem entsprechenden Vorstoss auseinandersetzen. So forderte der Grüne-Landrat Philipp Schoch ein Verbot von fossilen Heizungen. Mit seiner Motion «Dekret: Ergänzungsformulierung betreffend Anteil erneuerbare Energie ohne Mehrkosten» wollte Schoch erreichen, dass beim Ersatz von Heizungen in bestehenden Bauten, diese auf erneuerbare Energien umgestellt werden müssen. Schoch begründete seinen Vorstoss mit dem Argument, dass viele Heizungskäufer nicht fähig seien, eine Vollkostenrechnung zu machen und Investitionen sowie Energie, Betriebs- und Unterhaltskosten zu berechnen. Werde eine Vollkostenrechnung gemacht, sei ein erneuerbares Heizsystem in der Regel günstiger als fossile Systeme. Der Landrat hat das von den Grünen geforderte Verbot von fossilen Heizungen abgelehnt.
Liga gegen Bevormundung
Die Liga Baselbieter Stromkunden hatte sich im Vorfeld der Landratssitzung klar gegen die geforderte politische Bevormundung der Baselbieterinnen und Baselbieter ausgesprochen. Zwar unterstützt die Liga die ambitionierten Ziele der kantonalen Energiestrategie. So sollen etwa Anreize gesetzt werden, damit die bestehenden Gebäude energetisch saniert und entsprechend energieeffizienter werden. Weiter unterstützt die Liga auch die erneuerbare Wärmeproduktion. «Der Umstieg auf Heizsysteme mit erneuerbaren Energien darf aber nicht auf Zwang basieren. Vielmehr müssen die Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer die Wahlfreiheit haben, dort auf erneuerbare Energien umzusteigen, wo es Sinn macht und tiefere Kosten zur Folge hat», sagt Hansruedi Wirz, SVP-Landrat und Mitglied des Liga-Vorstands.
Nach wie vor wird in der Schweiz jedoch ein Grossteil der Gebäude mit Öl beheizt. Damit verursacht alleine der Gebäudesektor rund 40 Prozent des gesamten CO2-Ausstosses. Als Folge wird in der Politik mit zunehmender Vehemenz ein Verbot von fossilen Heizungen gefordert – was insbesondere die Hauseigentümerinnen und -eigentümer teuer zu stehen kommen würde.
Bereits im März 2018 musste sich der Landrat mit einem entsprechenden Vorstoss auseinandersetzen. So forderte der Grüne-Landrat Philipp Schoch ein Verbot von fossilen Heizungen. Mit seiner Motion «Dekret: Ergänzungsformulierung betreffend Anteil erneuerbare Energie ohne Mehrkosten» wollte Schoch erreichen, dass beim Ersatz von Heizungen in bestehenden Bauten, diese auf erneuerbare Energien umgestellt werden müssen. Schoch begründete seinen Vorstoss mit dem Argument, dass viele Heizungskäufer nicht fähig seien, eine Vollkostenrechnung zu machen und Investitionen sowie Energie, Betriebs- und Unterhaltskosten zu berechnen. Werde eine Vollkostenrechnung gemacht, sei ein erneuerbares Heizsystem in der Regel günstiger als fossile Systeme. Der Landrat hat das von den Grünen geforderte Verbot von fossilen Heizungen abgelehnt.
Liga gegen Bevormundung
Die Liga Baselbieter Stromkunden hatte sich im Vorfeld der Landratssitzung klar gegen die geforderte politische Bevormundung der Baselbieterinnen und Baselbieter ausgesprochen. Zwar unterstützt die Liga die ambitionierten Ziele der kantonalen Energiestrategie. So sollen etwa Anreize gesetzt werden, damit die bestehenden Gebäude energetisch saniert und entsprechend energieeffizienter werden. Weiter unterstützt die Liga auch die erneuerbare Wärmeproduktion. «Der Umstieg auf Heizsysteme mit erneuerbaren Energien darf aber nicht auf Zwang basieren. Vielmehr müssen die Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer die Wahlfreiheit haben, dort auf erneuerbare Energien umzusteigen, wo es Sinn macht und tiefere Kosten zur Folge hat», sagt Hansruedi Wirz, SVP-Landrat und Mitglied des Liga-Vorstands.