Baselbiet klärt Rolle von Erdgas/Biogas im Energiemix
Der Baselbieter Landrat fordert die Klärung der Rolle von Biogas und Erdgas im Energiemix. Mit 74:1 Stimmen unterstützte das Parlament an seiner Sitzung vom 4. April 2019 ein Postulat von Christoph Buser, Wirtschaftskammerdirektor und Präsident Liga Baselbieter Stromkunden. Mit dem Postulat fordert Buser die Regierung dazu auf, zu prüfen, wie viele Ölheizungen im Kanton durch Gasheizungen ersetzt werden könnten. Weiter soll geklärt werden, welche Rolle Erdgas und Biogas in der kantonalen Energieversorgung der Zukunft spielen.
Mit dem Vorstoss setzt sich der Liga-Präsident für eine mehrheitsfähige und wirtschaftsfreundliche Realisierung der ambitionierten kantonalen Klimaziele ein: «Biogas und Erdgas können einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der angestrebten Energiewende leisten», sagt Buser. So würden noch heute rund 40 Prozent aller Gebäude im Kanton mit Öl beheizt. Damit verursacht der Gebäudesektor rund die Hälfte des gesamten CO2-Ausstosses. «Mit dem Ersatz der Ölheizungen durch Gasheizungen kann dieser CO2-Ausstoss im Gebäudebereich erheblich reduziert werden», so Buser weiter.
Erhebliches CO2-Sparpotenzial
Durch den Ersatz von Öl durch Erdgas mit 10 Prozent Biogas – was bereits heute vielerorts dem Standard entspricht – könne pro Heizung bis zu 34 Prozent CO2 vermieden werden. Zudem fördere die Schweizer Gaswirtschaft die Einspeisung von erneuerbaren Gasen stark. Dies mit dem Ziel, deren Anteil im gasversorgten Wärmemarkt bis ins Jahr 2030 standardmässig auf 30 Prozent zu erhöhen. Mit diesem Anteil lassen sich die CO2-Emissionen im Vergleich zu Heizöl um 50 Prozent reduzieren. Wird ausschliesslich auf Biogas gesetzt, könne komplett CO2-neutral geheizt werden.
Schont Energie und Kosten
Mit dem Vorstoss soll gemäss Buser eine pragmatische sowie zielführende Auseinandersetzung mit dem Energieträger Gas angeregt werden. Denn trotz der verhältnismässig guten Bilanz von Erdgas/Biogas, spielt Gas in der aktuellen ideologisierten Klimadebatte kaum eine Rolle. Vielmehr sind Bestrebungen im Gange, neben Ölheizungen auch Gasheizungen zu verbieten. Dabei wird die Tatsache verkannt, dass der Ersatz einer bestehenden Heizung durch eine Heizung mit erneuerbaren Energien relativ hohe Investitionskosten auslöst. Diese können sich zahlreiche Hauseigentümerinnen und -eigentümer oder Mieterinnen und Mieter schlicht nicht leisten. Die Verkennung dieser Tatsache schadet der Realisierung der Ziele der Energiewende insgesamt. Denn genau diese Bezahlbarkeit der Energiewende ist die wesentliche Grundvoraussetzung für eine breite Akzeptanz derselben. Die Umrüstung von Öl auf Gas hingegen lässt sich bereits mit überschaubaren Kosten realisieren – die sich aufgrund der gesteigerten Effizienz sowie den tieferen Reparatur- und Wartungskosten rasch amortisieren lassen.
Mit dem Vorstoss setzt sich der Liga-Präsident für eine mehrheitsfähige und wirtschaftsfreundliche Realisierung der ambitionierten kantonalen Klimaziele ein: «Biogas und Erdgas können einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der angestrebten Energiewende leisten», sagt Buser. So würden noch heute rund 40 Prozent aller Gebäude im Kanton mit Öl beheizt. Damit verursacht der Gebäudesektor rund die Hälfte des gesamten CO2-Ausstosses. «Mit dem Ersatz der Ölheizungen durch Gasheizungen kann dieser CO2-Ausstoss im Gebäudebereich erheblich reduziert werden», so Buser weiter.
Erhebliches CO2-Sparpotenzial
Durch den Ersatz von Öl durch Erdgas mit 10 Prozent Biogas – was bereits heute vielerorts dem Standard entspricht – könne pro Heizung bis zu 34 Prozent CO2 vermieden werden. Zudem fördere die Schweizer Gaswirtschaft die Einspeisung von erneuerbaren Gasen stark. Dies mit dem Ziel, deren Anteil im gasversorgten Wärmemarkt bis ins Jahr 2030 standardmässig auf 30 Prozent zu erhöhen. Mit diesem Anteil lassen sich die CO2-Emissionen im Vergleich zu Heizöl um 50 Prozent reduzieren. Wird ausschliesslich auf Biogas gesetzt, könne komplett CO2-neutral geheizt werden.
Schont Energie und Kosten
Mit dem Vorstoss soll gemäss Buser eine pragmatische sowie zielführende Auseinandersetzung mit dem Energieträger Gas angeregt werden. Denn trotz der verhältnismässig guten Bilanz von Erdgas/Biogas, spielt Gas in der aktuellen ideologisierten Klimadebatte kaum eine Rolle. Vielmehr sind Bestrebungen im Gange, neben Ölheizungen auch Gasheizungen zu verbieten. Dabei wird die Tatsache verkannt, dass der Ersatz einer bestehenden Heizung durch eine Heizung mit erneuerbaren Energien relativ hohe Investitionskosten auslöst. Diese können sich zahlreiche Hauseigentümerinnen und -eigentümer oder Mieterinnen und Mieter schlicht nicht leisten. Die Verkennung dieser Tatsache schadet der Realisierung der Ziele der Energiewende insgesamt. Denn genau diese Bezahlbarkeit der Energiewende ist die wesentliche Grundvoraussetzung für eine breite Akzeptanz derselben. Die Umrüstung von Öl auf Gas hingegen lässt sich bereits mit überschaubaren Kosten realisieren – die sich aufgrund der gesteigerten Effizienz sowie den tieferen Reparatur- und Wartungskosten rasch amortisieren lassen.

postulat_rolle-erdgas_biogas.pdf | |
File Size: | 309 kb |
File Type: |